Im Rahmen eines „Mülltrenn-Spiels“ konnten sich die Besucher*innen untereinander messen und so einen spielerischen Einstieg in das Thema erhalten. Im Anschluss an das Spiel klärten wir sie über möglicherweise begangene Fehler auf und wiesen auf Besonderheiten bei der Mülltrennung hin. Beispielsweise sorgte die Entsorgung von Coffee-To-Go Bechern oder von alten CDs für viel Diskussionsbedarf und schärfte so den Blick der Teilnehmenden für die Thematik.
Darüber hinaus erfuhren die bereitgestellten Proben von selbstproduzierten Kosmetika, welche ohne Mikroplastik auskommen, großen Zuspruch durch die Festivalgänger/innen. Einige, vor allem junge Besucher/innen, waren sich der Problematik des Mikroplastiks bisher nicht gänzlich bewusst und bedienten sich interessiert an den ausgelegten „Rezeptkarten“ für die alternativen Kosmetika. Durch eine kleine Kleidertausch-Aktion konnten wir außerdem auf den enormen Ressourcen- und Energieverbrauch durch die Produktion von immer neuen Kleidungsstücken aufmerksam machen.
Abschließend möchten wir uns herzlichst bei allen interessierten Festivalgänger*innen bedanken! Die Gespräche mit euch waren sehr anregend und wir freuen uns, viele (insbesondere junge) Menschen mit unserem Anliegen erreicht zu haben. Außerdem möchten wir uns bei den Organisator/innen des „Rocken am Brocken“-Festivals für diese Möglichkeit bedanken. Wir befürworten eure Vision eines ökologisch verträglicherem Musikfestivals sehr und freuen uns darauf, im nächsten Jahr erneut daran mitzuwirken!